Spätgotische Kirchen in Bayern
Mit Texten und Zeichnungen von Pablo de la Riestra
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Vorliegendes Buch präsentiert in wissenschaftlich fundierten Texten und prägnanten
Zeichnungen mit Dokumentationscharakter spätgotische Sakralbauten im heutigen
Bayern. Somit relativiert es das allzu einseitige Bild des „barocken Bayerns“, das die
Kunstgeschichte des Landes eher in eine bestimmte Richtung drängt, als sie wirklich
widerzuspiegeln. Tatsächlich sind (fast) alle Stadtkerne im Freistaat durch großartige
Bauten der Spätgotik geprägt - wie die gewaltige Frauenkirche in München, deren Architektur
zur Avantgarde der damaligen Zeit gehörte. Als Wahrzeichen hat diese Kirche mit
ihren typisch spätgotischen, orientalisch anmutenden Hauben nicht nur für München,
sondern für ganz Oberbayern Gültigkeit. Zu den architekturgeschichtlichen Spitzenleistungen
der Zeit überhaupt zählen Bauten unterschiedlicher Regionen wie Sankt Martin
und die Spitalkirche in Landshut, die Sebaldus- und die Lorenzkirche in Nürnberg,
Sankt Georg in Dinkelsbühl, Sankt Georg in Nördlingen, Liebfrauen in Ingolstadt, Sankt
Ulrich in Augsburg und der ausnahmsweise französisch geprägte Regensburger Dom.
Dazu kommt eine ganze Reihe Kirchen, die zum Teil großartige Neuerungen mit sich
brachten, wie Sankt Jakob in Wasserburg mit ihrer revolutionären Gewölbeform oder
Sankt Martin in Lauingen mit seinem völlig neuartig konzipierten Bauvolumen. Was
man noch als gotisch in Kloster Ettal oder am Passauer Dom erkennen kann, weist sie
ebenfalls als hochbedeutende Werke des Mittelalters aus.weiterlesen
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