Globalisierung – was bedeutet das für Kinder und Jugendliche? Auf den ersten Blick steht ihnen die Welt offen: Urlaube in entfernte Länder sind keine Seltenheit und virtuelle Reisen in Zeiten von Internet kein Problem mehr. Doch für viele stellt die zunehmende Mobilität im Alltag eine Herausforderung, für manche gar eine Bedrohung dar. Die Spanne ist denkbar groß: Sie reicht von minderjährigen „Familien-Nomaden“ (Der Spiegel), die aufgrund der häuslichen Situation an jedem Wochenende beträchtliche Kilometer zurücklegen müssen, über die Erfahrung von Migration und Heimatverlust, welche für einen Großteil der in Deutschland Heranwachsenden längst zur eigenen Biographie gehört, bis hin zu rund 40 Millionen Flüchtlingen weltweit, von denen laut UNO-Flüchtlingshilfe etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind.
In fünf Stücken aus fünf verschiedenen Kontinenten versucht Spielplatz 24, diese sehr unterschiedlichen Aspekte des „Unterwegsseins“ von Kindern und Jugendlichen zu beleuchten. Der Band enthält: UNSICHTBAR von Angela Betzien (Australien), DER TEUFEL BEKKANKO von Asaya Fujita (Japan), LA LÍNEA – DER TAUM VOM BESSEREN LEBEN von Ann Jaramillo (USA), JAHR FÜR JAHR, TAG FÜR TAG, KEIN BLEIBEN von Magnet Theatre (Südafrika) und FILIPA UNTERWEGS von Ingeborg von Zadow (Deutschland).weiterlesen