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«Spielregeln barocker Prosa»

Historische Konzepte und theoriefähige Texturen ‘ungebundener Rede’ in der Literatur des 17. Jahrhunderts

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Mit Martin Opitz’ (1624) tritt, als hätte es dieses Signals nur bedurft, eine deutschsprachige Kunstdichtung auf den literaturgeschichtlichen Plan, die sich sogleich vielfältig ausfächert. Als ‘gebundene Rede’, in Versen verfaßte Dichtung, erscheint sie dennoch durch eine gemeinsame Signatur zur einheitlichen Bewegung formiert. Was aber ist mit der barocken Prosa? Sie entwickelt sich parallel, in der literarisch wie theoretisch organisierten Ausschlußsphäre, dies aber keineswegs bloß in Gebrauchs- und Repräsentationstexten, sondern gerade auch im Bereich der Fiktion. Die vorliegenden Beiträge widmen sich aus unterschiedlichen Perspektiven und von unterschiedlichen Textszenarien aus vorsichtig konzeptualisierend diesem Befund, für den es keine tragfähigen Beschreibungssysteme gibt. Sie sind auf der Suche nach Kriterien, die das (scheinbar) unmarkierte Andere der «Poeterey» begrifflich fassen können, und zeichnen in paradigmatischen Momentaufnahmen nach, wie innerhalb des poetologischen Diskurses sich die Hierarchien verschieben: vom anfänglichen Ausschluß der Prosa aus den Poetiken bis hin zur Usurpation der Poetiken durch die Prosa. Der Band dokumentiert die von den Herausgebern im September 2009 an der Ruhr-Universität Bochum veranstaltete Tagung «Spielregeln barocker Prosa».weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-0343-0579-2 / 978-3034305792 / 9783034305792

Verlag: Peter Lang Group AG, International Academic Publishers

Erscheinungsdatum: 21.03.2012

Seiten: 354

Auflage: 1

Zielgruppe: Germanisten ; Spezialisten der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit und des frühen 18 Jahrhunderts

Herausgegeben von Thomas Althaus, Nicola Kaminski
Reihe herausgegeben von Peter Heßelmann

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