SPK - Aus der Krankheit eine Waffe machen
Eine Agitationsschrift des Sozialistischen Patientenkollektiv an der Universität Heidelberg
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Krankheit und Revolution
Den Tatbestand, daß der heutige relative ökonomisch-materielle "Wohlstand" der arbeitenden Bevölkerung in den westlichen Industrienationen das Produkt von Klassenkämpfen und nicht etwa ein "gerechter" Anteil der arbeitenden Klasse an einer "natürlichen" Evolution ist, diesen Tatbestand haben die Agenten des Kapitals mehr oder weniger erfolgreich zu verschleiern gewußt.
Nach Marx ist es eine historische Notwendigkeit, daß aus den Widersprüchen des Kapitalismus der Sozialismus folgt. Diese Notwendigkeit, die in jedem Einzelnen verankert sein muß, ist die Krankheit, das subjektive Leiden, die inneren Widersprüche, die das Bewußtsein verändern und zum Handeln drängen. Die Notwendigkeit ist die bewußte sinnliche Not der Einzelnen.
Die Krankheit ist einerseits Produktivkraft, andererseits, als Identität von Produktion und Destruktion, Begriff der Produktionsverhältnisse. Der Grundwiderspruch von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen ist also so aufzufassen, daß die Krankheit die umfassende Notwendigkeit ist, die ihr eigenes Gegenteil produziert, die Revolution. Die Kranken sind somit an sich und als bewußt Leidende für sich die revolutionäre Klasse. Der Klassenkampf stellt den Lebensprozeß selbst dar und produziert als einzigen Gebrauchswert der Zukunft die Revolution.weiterlesen
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