Sprach- und Sprachenpolitik
Eine sprachgeschichtliche Fallstudie (1789-1940) am Beispiel des Grenzlandes Lothringen (Moselle)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In diesem Buch wird zunächst die geschichtliche Funktion von Sprachpolitik im Rahmen der europäischen Nationenbildung im 19. Jahrhundert entwickelt: An der Verfestigung nationaler Einheitsvorstellungen waren jeweils national konzipierte Sprachen beteiligt. Ihr Werden vom Dialekt zur Sprache war geschichtliches Tun – . So überraschend die apodiktische Aussage sein mag, dass Nationalsprachen sind, so sehr trifft sie den tatsächlichen Verhalt. Sprache ist ein Politikum. Die anschließende Fallstudie behandelt die wechselhafte staatliche Sprachpolitik zwischen 1789 und 1940 im Grenzland Lothringen – zwischen Romania (Frankreich) und Germania (Deutschland). Dabei wird geklärt, inwieweit ein anderssprachiges Umfeld eine abweichende Identität befördert und -Politik in Bezug auf mehrere Normsprachen einfordern lässt.weiterlesen
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