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Sprachauffassungen

Studien zur Ideengeschichte der Sprachwissenschaft

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die drei Studien dieses Bandes handeln von der Herausbildung und Durchsetzung sprachwissenschaftlicher Leitideen in drei sehr unterschiedlichen Epochen: Während der Aufklärung im 18. Jahrhundert, in der Weimarer Republik und den Jahren des Nationalsozialismus und schließlich in der Gegenwart. Die fachlichen Kommunikationsgemeinschaften, in denen sich die Sprachauffassungen durchsetzen mussten, waren zu diesen Zeiten höchst unterschiedlich. Im Denken der Aufklärung ist Sprache das Schlüsselthema. Aus heutiger Sicht imponiert die Sprachauffassung des 18. Jahrhunderts durch ihre Aspektvielfalt. Sie entfaltet sich an den Schnittstellen von Kultur, Gesellschaft und Erkenntnis als Ressource einer Bildungsschicht, die außer Sprache keinerlei andere Machtressourcen hat. In der Weimarer Republik ist es das krisenhafte Ende der Tradition einer überwiegend deutschen Sprachwissenschaft, was die Debatten um die Sprachauffassung bestimmt und völkisch umprägt. Der wachsende Einfluss evolutionistischer Leitideen in der Sprachwissenschaft der Gegenwart ist dagegen ein fächerübergreifendes Phänomen. Wir finden ihn ganz ähnlich in fast allen Wissenschaften vom Menschen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-62040-3 / 978-3631620403 / 9783631620403

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 24.10.2011

Seiten: 274

Auflage: 1

Autor(en): Clemens Knobloch

67,55 € inkl. MwSt.
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