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Sprache - linearisierte Struktur in Bewegung

Eine Einführung in die Mechanik der Sprache auf der Basis der Kategorialgrammatik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Eindimensionalität und lineare Bewegung sind zwei wesentliche Eigenschaften der menschlichen Sprache und ihres Gebrauchs, im Unterschied etwa zu den mehrdimensionalen Produkten der bildenden Kunst, die durch das bewegungslose Miteinander ihrer Einzelteile gekennzeichnet sind. Jeweils real ist immer nur das gerade gesprochene Wort, das bei der Äußerung des nächsten Wortes schon nicht mehr anwesend ist und nur noch im Arbeitsspeicher des Rezipienten existiert. Eine Folge von Wörtern bzw. von Gliedern eines Satzes existiert somit nur im Bewusstsein und Gedächtnis des Rezipienten respektive des Sprechers. In geschriebener Form entsteht durch die schriftliche Fixierung eine Art von räumlichem Miteinander der sprachlichen Zeichen, wodurch deren essentielle Linearität aber nicht aufgehoben wird. Daraus ergibt sich die Forderung, dass ein Modell der natürlichen Sprache diese Eindimensionalität und den permanenten Verlauf der Sprache unmittelbar widerspiegelt, d.h. selbst lineares Format besitzt. Dies geht nur so, dass man die Grammatik(-Regeln) direkt in den einzelnen sprachlichen Einheiten ansiedelt und sich dementsprechend von einer Einheit zur nächsten weiterbewegt, was uns von „immanenter“ Grammatik sprechen lässt. Eben dies geschieht im Modell der Kategorialgrammatik, in dem die aufeinanderfolgenden Konstituenten auf der Basis ihrer immanenten Grammatik sozusagen autokonstruktiv mit ihren Nachbarn und Strukturpartnern Kontakt aufnehmen, um übergreifende Konstruktionen zu erzeugen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9580941-2-3 / 978-3958094123 / 9783958094123

Verlag: Stauffenburg

Erscheinungsdatum: 30.11.2015

Seiten: 247

Autor(en): Ulrich Wandruszka

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