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Warum militanter Protest die Demokratie stärkt

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Militante Protestformen werden oft rundweg abgelehnt: Wer zur Militanz greife, verrate seine Ziele. Dieses Buch hingegen stellt die Frage nach der Militanz neu und argumentiert, dass militante Aktionsformen die demokratische Selbstregierung der Menschen stärken kann. In einzigartiger Ausführlichkeit definiert der Autor, was Militanz überhaupt ist, welche Vorzüge und Nachteile ihre verschiedenen Formen haben und welche dieser Formen wann und unter welchen Voraussetzungen angemessen und vertretbar sind. Stephen D'Arcy beschäftigt sich mit so unterschiedlichen Protestformen wie dem gewaltlosen Salzmarsch Mahatma Gandhis 1930 in Indien, der bewaffneten Landrückforderung durch indigene Gemeinschaften in Kanada 1990 oder der Straßenkampftaktik des Schwarzen Blocks und klopft sie auf ihre moralische Vertretbarkeit und praktische Wirksamkeit ab. Er zieht eine klare Grenze zwischen gerechtfertigter und ungerechtfertigter Militanz und zeigt, dass der ausschlaggebende Kontrast nicht der zwischen Gewaltlosigkeit und Gewalt, sondern der zwischen Aktionen ist, die die demokratische Selbstbestimmung und -regierung fördern, und solchen, die dies nicht tun. Dabei ist keine der Aktionsformen von zivilem Ungehorsam bis zu bewaffneter Gewalt immer, aber jede von ihnen zumindest manchmal angemessen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89771-269-0 / 978-3897712690 / 9783897712690

Verlag: UNRAST Verlag

Erscheinungsdatum: 18.09.2019

Seiten: 260

Auflage: 1

Übersetzt von Michael Schiffmann
Autor(en): Stephen D'Arcy

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