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Sprachwechsel im Exil

Die "linguistische Metamorphose" von Klaus Mann

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Wann wechselt ein Schriftsteller im Exil die Sprache? Während die meisten Autoren das Exil als Gefährdung ihrer Identität wahrnahmen und sich an ihre Muttersprache klammerten, begann Klaus Mann im Exil in den USA Englisch zu schreiben. Anfangs waren es noch Vorträge, bald auch Essays, literarische Texte und schließlich sogar sein Tagebuch. Was ausgerechnet ihn zum Sprachwechsel motiviert hat und welchen äußeren Bedingungen ein Schriftsteller im Exil unterworfen ist, untersucht Susanne Utsch im vorliegenden Band. Zahlreiche, oft erstmals veröffentlichte Bewertungen Manns der deutschen und amerikanischen Sprache liefern überraschende Erkenntnisse seiner Selbst- und Fremdwahrnehmung. Sie verdeutlichen, wie zentral Identifikations- und Erinnerungsprozesse für das Sprachverhalten sind und wie sie auch das literarische Werk beeinflussen. Ergänzt um die Erstveröffentlichung von Klaus Manns Fragment 'Reunion far from Vienna' bietet der Band eine umfassende Studie zum bislang vernachlässigten Phänomen des exilbedingten Sprachwechsels.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-20054-1 / 978-3412200541 / 9783412200541

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 03.12.2007

Seiten: 431

Auflage: 1

Autor(en): Susanne Utsch

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