Das Leporello erlaubt grundsätzlich einen Zugriff auf die Buchvorder- und die Buchrückseite bzw. hebt diese Konvention auf. In Spuren des Gebrauchs existieren Rücken an Rücken zwei linear, aber in jeweils gegensätzlicher Richtung verlaufende Inhalte - zum einen theoretische Texte und Holzdrucke von Michael Schneider, die Schülerinnen des Österreichischen St. Georgs-Kolleg in Istanbul in Wort und Bild beschreiben zum anderen. Ein Beispiel transformativer Rezeption, das buchgestalterisch zur Wahl der Buchform des Leporello führte, da diese auch das "Querlesen" der Inhalte erlaubt, die Nachlese der direkten Bezüge zwischen den beiden Teilen des Buches.weiterlesen