Spurensicherung
Bilder einer Ausstellung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Den Titel „Spurensicherung“ kennen wir vom „Tatort“. Da kommen Polizeibeamte mit weißen Kitteln und Laborkoffern, suchen nach weggeschmissenen Kippen, ausgegangenen Haaren und – mit Pinsel und Pulver – nach Fingerabdrücken. Der Bereich der Spurensicherung wird mit Polizeiband abgesperrt, das Opfer am Boden wird, vor dem Abtransport in die Gerichtsmedizin, mit weißer Kreide umrissen. Ohne Spurensicherung kein Fahndungserfolg.
Die Spuren, die Albert Herbig – auch mit dem Pinsel übrigens, aber meist mit Eitempera – sichert, sind nicht Spuren des Verbrechens. Es sind Spuren des Verfalls. Verfall ist ein Prozess, der über einen Zeitraum stattfindet. In diesem Zeitraum agiert Herbigs Malerei.
Jörg W. Gronius, 2016
Auszug aus dem gleichnamigen Beitrag im vorliegenden Katalog.weiterlesen
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