Aus einer Mischung von im Unterbewusstsein abgelagerten Momentaufnahmen und der verwirrenden Wissensanhäufung in fünfzig Friedensjahren, aus Aufzeichnungen und unvollständigen Tagebüchern strickt der Autor in teils erster, teils dritter Person (Karrasch) die Geschichte nach. Die Erzählung beginnt mit seinem freiwilligen Eintritt in die Waffen-SS, führt über den Krieg in Russland, den Partisanenkampf in Titos Jugoslawien, die Anklage vor dem Kriegsgericht, die Flucht aus der Gefangenschaft und das zerstörte Nachkriegsdeutschland weiter in das sonnenverklärte Südtirol und später nach Rom. Dort gibt es in Gestalt eines alten Nazis für Karrasch die Versuchung zur Rückkehr in die Vergangenheit. Um dieser zu entgehen, versucht Karrasch nach Argentinien auszuwandern, doch eine Liebesbeziehung, die in Südtirol begonnen hat, steht dem Vorhaben im Wege.weiterlesen