Dies, verehrte Leserinnen und Leser, ist gewiss ein anderes Editorial als Sie es gewohnt sind. Jene, die unser Jahrbuch bereits kennen, wissen, dass sie jedes Jahr eine neue und sehr breite Themenpalette erwartet, die von Autoren weit über die Grenzen unseres Bistums hinaus ehrenamtlich entsteht. Neue potentielle Leser – über jeden einzelnen freuen wir uns! – werden dies schon bei bloßem Durchblättern feststellen. Beim Lesen lassen Sie sich einfach überraschen. Einige Auskünfte gibt Ihnen gleich dieses traditionsreiche Hausbuch, dessen erster Jahrgang bereits 1850 erschien. Den St.-Benno-Kalender gab es 91 Jahre lang. Bis er von den Nazis verboten wurde. Auch die „führenden Genossen“ der SED hatten etwas gegen ihn. Vor dem Bennojubiläum 2006 trafen sich drei katholische Laien und beschlossen, eine Art Jubiläumsausgabe des alten Bennokalenders herauszugeben. Dabei blieb es nicht; denn sowohl Autoren als auch Leser wollten eine Fortsetzung. So erscheint dieses Buch nunmehr in jedem Jahr. Geschrieben wird es vom Bistum selbst und von Autoren aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland. Und das wohl Bemerkenswerteste daran: Alle, die am neuen St.-Benno-Kalender mitwirken, arbeiten ehrenamtlich. Jede Nummer bietet ein breites Spektrum an Themen – vom wissenschaftlichen Beitrag über Predigten bis zur Anekdote. Und zum Schluss wird das Bistum in ganzer Breite vorgestellt. Überraschungen haben wir auch noch parat. Die werden Sie leicht entdecken. Und wenn Ihnen das Buch gefällt: Auch bischöfliche Worte verbreiten wir gern! Dieses Buch wird am Leben gehalten von Enthusiasten, die uns dafür dankenswerter Weise ihre Beiträge schreiben oder uns den Abdruck von Texten und Fotos und die Gestaltung besorgen. Wir wünschen uns, dass es so bleiben möge. Dann macht uns das Zusammenstellen und Ihnen und allen Lesern das Lesen Freude. Ernst Günther, Christoph Hille, Edmund Königsmann, Die Herausgeber.weiterlesen