Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Staat und Strafrechtspflege

Braucht die Verfassungstheorie einen Begriff von Strafe?

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Das Buch geht der Frage nach, ob es für eine Verfassungstheorie lohnenswert ist, sich mit dem Strafrecht zu befassen, dessen Existenz moderne Verfassungen voraussetzen, ohne Strafbegründungen zu setzen.Strafbegründungstheorien sind konzentrierte Herrschaftsbegründungen. Die Rechtfertigung von Strafe erweist sich daher als ein sozialphilosophisches und politisch-theoretisches Laboratorium. Der verfassungstheoretische Charme des Strafrechts liegt hierbei in seiner Rolle als vorkonstitutionelle Zeitkapsel, die beharrlich urtümliche Reaktionsmuster sozialer Kontrolle in den demokratischen Rechtsstaat gerettet hat und das kühle Rationalisierungsparadigma moderner Staatsbegründung irritiert. Strafrecht zeigt die fortbestehende Bedeutung gesellschaftlicher Symbolik an, die sich nur begrenzt in die gewohnte Feinmechanik rationalisierender Verhältnismäßigkeitskontrolle einfügt und sich hierdurch der gewohnten materialen Ethisierung vom Systemmittelpunkt der Verfassung aus entzieht.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-657-78411-0 / 978-3657784110 / 9783657784110

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 22.07.2019

Seiten: 134

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Otto Depenheuer, Christoph Grabenwarter
Autor(en): Klaus Ferdinand Gärditz, Klaus F. Gärditz

34,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück