Stadt und Religion
Wegzeichen zu einer post-säkularen Urbanität
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die gewohnte Gleichsetzung von Urbanität, Modernität und Säkularismus wird weltweit fraglich und weicht stärker differenzierenden Perspektiven. Zum einen sind es Zuwanderer und Migranten (keineswegs nur muslimische), die ihre Glaubensüberzeugungen mit in die westeuropäischen Großstädte bringen. Zum anderen lässt sich ein Erstarken religiöser Bewegungen beobachten, etwa evangelikaler Gemeinschaften, die heute – noch vor dem Islam – die weltweit am stärksten wachsende religiöse Bewegung sind. Auch in Europa lassen sich deutliche Mentalitätsveränderungen feststellen in einem Umfeld, das häufig als »post-säkular« beschrieben wird. Das Spannungsfeld von Religion und Urbanität ist vielschichtiger und widersprüchlicher, als es noch vor wenigen Jahren schien.
Der vorliegende Sammelband zum Wissenschaftsprojekt »Stadt und Religion« widmet sich unter anderem folgenden Fragen: Wo verlaufen die Konfliktlinien zwischen säkularer Stadtgesellschaft und glaubensorientierter Gemeinschaft? Was kann durch religiöse Fundierung für das Leben in den Städten gewonnen werden? Welche anderen Lebensformen können ähnliche Funktionen übernehmen? Welcher Stellenwert kommt dem Sakralen in der Erinnerungskultur einer Stadt zu?weiterlesen
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