Städtebauliche Verträge und Vergaberecht
Symposium des Zentralinstituts für Raumplanung an der Universität Münster am 24. Juni 2009
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Das Kartellvergaberecht ist auf städtebauliche Verträge anzuwenden, wenn diese öffentliche Aufträge
gemäß § 99 GWB darstellen. Insbesondere kommunale Grundstücksverkäufe sollen daher europaweit
ausgeschrieben werden, sofern aus städtebaulichem Interesse der Gemeinde eine Bauverpflichtung des
Investors vereinbart wird. Vor dem Hintergrund der GWB-Novelle 2009 erlangt diese Problematik besondere
Aktualität. Das Zentralinstitut für Raumplanung widmete sich im Rahmen seines Symposiums am 24. Juni 2009 diesem Spannungsfeld zwischen Planungsrecht und Vergaberecht. Es wurden die vergaberechtlichen
Probleme im Zusammenhang mit städtebaulichen Verträgen dargestellt und Lösungen gesucht, damit
die Gemeinden trotz der bestehenden Unsicherheit bei städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen handlungsfähig bleiben. Die Vorträge der Veranstaltung sowie die Zusammenfassungen der Diskussionen
werden traditionsgemäß mit dem vorliegenden Tagungsband der interessierten Öffentlichkeit zugänglich
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