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Städtische Erfahrung in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen aus Breslau im ‚Dritten Reich‘

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen ‚Arier‘ und ‚Jude‘ im ‚Dritten Reich‘ war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe – von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus – regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von ‚Gemeinschaftsfremden‘. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des ‚Dritten Reiches‘ zu leisten. weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-077397-2 / 978-3110773972 / 9783110773972

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 07.11.2022

Seiten: 538

Auflage: 1

Autor(en): Annelies Augustyns

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