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STAHLSCHNITT SCHWEISSER STAPELLAUF

GESCHICHTE(N) VON DER ARBEIT AUF DER AG WESER

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die AG WESER ist auch fast vier Jahrzehnte nach ihrem Niedergang ein bewegender Teil der Bremer Identität. Die in diesem Buch zu Wort kommenden Zeitzeugen haben eine geradezu mythische Erfolgsgeschichte mit unerklärlichem Ende erlebt: Nach der Zerstörung des Krieges und der Armut der Nachkriegszeit geht es vom ersten Schiffsneubau an fast nur bergauf. Erst arbeitet man noch mit Sonntagsschuhen auf der Werft. Die Arbeit ist hart und gefährlich, doch es bilden sich bereits der „stramme Betriebsrat” und der „stramme Vertrauensleutekörper”, die im Laufe der nächsten 20 Jahre dafür sorgen werden, dass die Arbeiter ihr Stück vom Kuchen abbekommen. Arbeitsstunden werden begrenzt, Löhne und Urlaubstage erhöht, bis schließlich die Arbeitervertretung mit am Tisch des Aufsichtsrates sitzt Die Schiffe werden immer größer, die Werft investiert in immer neue Fertigungsmethoden und wandelt sich zu einer der modernsten in Europa. Eine „Olympiamannschaft” von Spezialisten arbeitet schließlich gemeinsam in den verschiedenen Gewerken an der Produktion der größten Schiffe der Welt. Niemand kann ahnen, dass die AG WESER am Anfang eines weltweiten Strukturwandels steht, der nicht nur das Ende der Werften und des stadtbremischen Hafenumschlages mit sich bringen, sondern einen gesellschaftlichen Umbruch in Gang setzen wird, der bis heute nachwirkt. ATMOSPHÄRISCH UND FARBIG GESCHILDERTE SCHIFFBAU- UND ARBEITERGESCHICHTE AUS DEN 50ER BIS 80ER JAHREN IM TYPISCHEN GRÖPELINGER SLANG, EINGEORDNET IN DEN HISTORISCHEN ABRISS VON 140 JAHREN WERFT.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-00-070637-0 / 978-3000706370 / 9783000706370

Verlag: Golden City

Erscheinungsdatum: 07.04.2022

Seiten: 224

Auflage: 2

Zielgruppe: Das Buch ist eine sog. "Bremensie", es beschreibt den Aufstieg und Niedergang der Bremer Werft "AG WESER". Die Firmengeschichte ab der Gründung 1842 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges wird nach 1945 zusätzlich und sehr farbig mittels Zeitzeugengeschichten ehemaliger Werftarbeiter*innen beschrieben. Zielgruppe: Leser*innen mit Interesse an Werftgeschichte, an Bremer Geschichte, an Schiffbau, am Wandel der Arbeit, an der Geschichte der Arbeiterbewegung, an Zeitgeschichte und Milieubeschreibungen insbesondere von den 50er bis zu den 80er Jahren, und Leser*innen mit Interesse an einer ausgezeichneten Sammlung professioneller und privater Bilder von der Arbeit im Schiffbau des 20. Jahrhunderts.

Autor(en): Frauke Wilhelm

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