STAHLSCHNITT SCHWEISSER STAPELLAUF
GESCHICHTE(N) VON DER ARBEIT AUF DER AG WESER
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die AG WESER ist auch fast vier Jahrzehnte nach ihrem Niedergang ein bewegender Teil der Bremer Identität.
Die in diesem Buch zu Wort kommenden Zeitzeugen haben eine geradezu mythische Erfolgsgeschichte
mit unerklärlichem Ende erlebt: Nach der Zerstörung des Krieges und der Armut der Nachkriegszeit geht
es vom ersten Schiffsneubau an fast nur bergauf. Erst arbeitet man noch mit Sonntagsschuhen auf der Werft.
Die Arbeit ist hart und gefährlich, doch es bilden sich bereits der „stramme Betriebsrat” und der „stramme
Vertrauensleutekörper”, die im Laufe der nächsten 20 Jahre dafür sorgen werden, dass die Arbeiter ihr Stück
vom Kuchen abbekommen. Arbeitsstunden werden begrenzt, Löhne und Urlaubstage erhöht, bis schließlich
die Arbeitervertretung mit am Tisch des Aufsichtsrates sitzt
Die Schiffe werden immer größer, die Werft investiert in immer neue Fertigungsmethoden und wandelt sich
zu einer der modernsten in Europa. Eine „Olympiamannschaft” von Spezialisten arbeitet schließlich
gemeinsam in den verschiedenen Gewerken an der Produktion der größten Schiffe der Welt.
Niemand kann ahnen, dass die AG WESER am Anfang eines weltweiten Strukturwandels steht,
der nicht nur das Ende der Werften und des stadtbremischen Hafenumschlages mit sich bringen, sondern einen
gesellschaftlichen Umbruch in Gang setzen wird, der bis heute nachwirkt.
ATMOSPHÄRISCH UND FARBIG GESCHILDERTE SCHIFFBAU- UND ARBEITERGESCHICHTE AUS
DEN 50ER BIS 80ER JAHREN IM TYPISCHEN GRÖPELINGER SLANG, EINGEORDNET IN DEN
HISTORISCHEN ABRISS VON 140 JAHREN WERFT.weiterlesen
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