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Stalinismus in der sowjetischen Provinz 1937-1938

Die Massenaktion aufgrund des operativen Befehls Nr. 00447

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Ende Juli 1937 leitete der Volkskommissar des Innern der Sowjetunion Nikolaj Ežov (Jeschow) mit dem "Befehl Nr. 00447" eine Massenverfolgung unangepasster, auffällig gewordener Sowjetbürger ein. Sie wurde nach der Hauptkategorie der Verfolgten im NKVD-Jargon "Kulakenoperation" genannt. Ihr fielen bis November 1938 Hunderttausende zum Opfer. Sie wurden nach Listen festgenommen und in Schnellverfahren zum Tode oder zu Lagerhaft verurteilt. Dabei handelte es sich nicht um politische Fälle oder "große Fische", sondern um ganz einfache Menschen. Obwohl alles zentral gelenkt wurde, ergaben sich bei der Durchführung erhebliche regionale Unterschiede, die auf die umfangreichen Kompetenzen zurückzuführen sind, die den regionalen Behörden zugebilligt wurden. Diesen Unterschieden gehen die Beiträge des Bandes nach. An seiner Erarbeitung waren im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes russische, ukrainische und deutsche Spezialisten beteiligt.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-05-008935-5 / 978-3050089355 / 9783050089355

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 03.06.2014

Seiten: 732

Auflage: 1

Herausgegeben von Rolf Binner, Bernd Bonwetsch, Marc Junge

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