Stanislaw Mikolajczyk – Kämpfer für die Freiheit
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Frei nach diesem Vers aus einem Gedicht von Rainer Maria Rilke befasst sich Autor Wolfgang Viehweger mit dem Leben von Stanislaw Mikolajczyk, dem wohl berühmtesten Ruhrpolen.
Mikolajczyk – anders als in Polen hierzulande völlig unbekannt – wurde 1901 in Holsterhausen (Amt Eickel) geboren und wuchs als Sohn eines Hauers in einer Zechensiedlung auf, bevor ihn die Zeitläufte zum Akteur in der Weltpolitik machten. Nach einem Arbeitsunfall des Vaters ging die Familie zurück nach Polen, wo er später den väterlichen Hof übernahm und eine Karriere als Politiker der Bauernpartei machte. Er kämpfte nach dem Überfall Hitlers auf Polen gegen Nazideutschland, emigrierte nach London, wo er General Sikorskis Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten der polnischen Exilregierung wurde, und kehrte nach dem Krieg nach Polen zurück, um als stellvertretender Ministerpräsident in eine Regierung mit den Kommunisten einzutreten. Mikolajczyk sah die Koalition scheitern und floh unter abenteuerlichen Umständen ins Exil, erst nach London und dann in die USA. Er starb 1966 in Washington, lange bevor seine Vision von einem freien, demokratischen Polen verwirklicht wurde.
Wolfgang Viehweger, gebürtiger Schlesier, verbindet seine eigene Biografie als Kriegskind und Vertriebener mit den politischen Wirren der Kriegszeit und zeigt eine große Nähe zur polnischen Leidensgeschichte im 20. Jahrhundert.
Der Kampf von Stanislaw Mikolajczyk für die Freiheit seiner Heimat Polen wird in diesem Buch lebendig.
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