Was bleibt uns in diesen Krisenzeiten? Naturkatastrophen, Kriege gesellschaftliche Verunsicherung begleiten uns seit einigen Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht. Marva Aurin erzählt in Ihrem neuen Buch von Menschen, die ihren ganz eigenen Weg suchen und auch finden, um mit der sich dauernd zuspitzenden Situation zurecht zu kommen. Ihnen ist gemeinsam, dass sie an eine Zukunft glauben und davon überzeugt sind, dass sie sich als Menschen weiter entwickeln können, um von einer alten in eine neue Welt zu gelangen. Dabei ist es ihnen immer ein Anliegen dort unterstützend tätig zu werden, wo es gewünscht ist. Lebendig und einfühlsam begleitet die Autorin ihre Protagonisten auf ihrem oft schwierigen und einsamen Weg, denn sie sind alles Fremde in einer orientierungslosen Gesellschaft. Schließlich finden sie sich und begründen Gemeinschaften, die neue Formen erproben und leben. Die alte, überlebte Welt geht unter. Das alte Motiv der Apokalypse, der Enthüllung, klingt an.
Marva Aurin beschreibt in einer dichten und musikalischen Sprache, begleitet ihre Protagonisten empathisch und anschaulich und leuchtet tief in ihre Seelen. Der Text ist ausgesprochen einfühlsam aber nie sentimental.
Es ist das dritte und abschließende Buch über Stella, die beiden ersten sind keine Voraussetzung für das Verständnis, vervollständigen aber das Bild und die Entwicklung der Hauptperson Stella.weiterlesen