Stephaniviertel 1860-1945
Ein photographischer Streifzug
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Als westliche Bremer Altstadt blickt das Viertel mit der
Stephanikirche als Urzelle auf über 860 Jahre Geschichte
zurück. Berühmt berüchtigt ist das im Mittelalter entstandene
Gängeviertel. Schon von Weitem waren die
hohen Packhäuser an der Weser zu sehen, mit der Industrialisierung
und dem Hafenaubau wurde das Viertel
proletarischer. Die Faulenstraße war 1927 die Straße mit
dem stärksten Verkehr in Bremen, stellte sie doch in ihrer
Verlängerung die wichtigste Verbindung zu den stadtbremischen
Häfen her.
Im August 1944 wurden das Stephaniviertel wie auch der
Großteil des Bremer Westens fast vollständig zerstört.
Seither führte das Viertel ein Schattendasein, die Verbindungen
zur Innenstadt wie zu den Häfen wurden gekappt,
und die Nähe zum Wasser geriet immer mehr in
Vergessenheit.
Nach langer Bautätigkeit befinden sich Stephaniviertel
und Faulenquartier derzeit im Aufbruch – Radio Bremen
wird im Herbst dorthin ziehen, die Straßenverbindung
in die Überseestadt wurde ausgebaut und auch die Ansiedelung
der Bremer Volkshochschule in das wiederhergestellte
Bamberger-Haus verleihen dem Viertel neue
Vitalität.
Das Buch zeigt den Wandel des einst pulsierenden Stadtteils
von 1860 bis 1960 – rechtzeitig zur Wiederbelebung
des Viertels heute.weiterlesen
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