Sterbehilfe und Suizid
Plädoyer für ein humanes Sterben
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Unzählige Menschen treibt die Angst vor einem erniedrigenden, qualvollen Sterben um, und allein die Gewissheit, eine sanfte Möglichkeit der Lebensbeendigung verfügbar zu haben, würde die grauenhafte Vorstellung eines fortschreitenden Siechtums entschärfen. Es ist ein Armutszeugnis für ein liberales Land wie Deutschland, dass Kranke und Leidende in ihrer Not alleingelassen werden, sodass ihnen nur noch Strick, Pistole, Todessturz oder Rattengift bleiben, um sich aus einem unerträglich gewordenen Dasein zu befreien. Der Wunsch nach einem selbstbestimmten Sterben und einer Legalisierung der Sterbehilfe wird von Jahr zu Jahr dringender – leider bislang ohne Auswirkungen auf die bestehende Rechtslage. Obwohl 76 Prozent der Bevölkerung den ärztlich assistierten Suizid und 58 Prozent die aktive Sterbehilfe befürworten, wird jener weiterhin berufsrechtlich geahndet und diese sogar strafrechtlich verfolgt. Damit widersetzt sich die Politik dem Mehrheitsvotum der Bürger und verweigert diesen das Grundrecht auf ein selbstbestimmtes Sterben, was nichts anderes bedeutet als eine unerträgliche Bevormundung, durch die das Lebensrecht in eine Lebenspflicht umgewandelt wird. Der katholische Theologe Hans Küng äußerte diesbezüglich: Viele leidende Menschen möchten einfach sterben, „und wie kann sich da irgendein Mensch anmaßen, für einen anderen Menschen über Leben und Sterben entscheiden und ihn zum Weiterleben und Weiterleiden zwingen zu wollen?“.weiterlesen
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