Sterne, Menschen, Politik
Die astrologische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
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Es dürfte in Deutschland schwierig sei, jemanden zu finden, der nicht etwas über Astrologie, Sternzeichen oder Horoskope gehört oder gelesen hat. Diese Begriffe gehören zum Wissensgut unserer modernen westlichen Gesellschaft. Doch kaum jemand weiß, dass der Glaube an die Astrologie vor rund 150 Jahren in Deutschland kaum mehr existent war. Umso bemerkenswerter ist der Wandel, den die Astrologie und ihre Protagonisten in Deutschland seitdem erfahren hat.
Erstmals wird in diesem Grundlagenwerk den Fragen nachgegangen: Wer waren die dafür verantwortlichen Personen, astrologischen Organisationen und Verlage? Wie reagierten staatliche Instanzen und die Öffentlichkeit auf die neue astrologische Bewegung? Welche Veränderungen brachte der Wandel der politischen Systeme, das heißt, der Übergang vom Kaiserreich zur demokratischen Republik und zur Diktatur des Nationalsozialismus, für die astrologische Bewegung mit sich? Welche Haltung nahmen die führenden nationalsozialistischen Akteure in Partei und Staat gegenüber der Astrologie ein und was geschah nach Ende des Zweiten Weltkrieges?
Das Werk veranschaulicht die verschiedenen Phasen der deutschen astrologischen Bewegung: Entstehung, Hoch-Zeit, Vernichtung und deren Wiederauferstehung.
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