Ästhetik des Unsichtbaren
Bildtheorie und Bildgebrauch in der Vormoderne
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Grundlegende Fragen der Übertragung von Botschaften durch Bilder werden erörtert. Jenseits des Bilderverbotes wurde im Mittelalter eine Fülle an Modellen für die Anwesenheit des unsichtbaren Jenseitigen im Diesseits erarbeitet.
In der mittelalterlichen Ästhetik und Zeichentheorie bestand zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit keine absolute Trennung. Die AutorInnen dieses Bandes zeigen, dass jenseits des Bilderverbotes im christlichen Mittelalter wie in der Frühen Neuzeit differenzierte Modelle entwickelt wurden, um Unsichtbares und Sichtbares miteinander ins Verhältnis zu setzen. In ihren Beiträgen weisen sie nach, dass diese Modelle richtungsweisend wurden für Darstellungsformen, die Inszenierung von Bildern und den Bildkult.
Aus dem Inhalt: Ästhetik des Unsichtbaren – Einführung - Das Zusammenspiel der Außen- und Innenseiten von Flügelretabeln - Die Wolke als Medium - Visuelle Metaphern von Sexualität in der christlichen Kunst des Mittelalters - Eine ikonographische Erfindung im Kontext diagrammatischer Bildformen des 12. Jhs. - Die Formaterweiterungen in den Très Riches Heures der Brüder Limburg - Exklusive Sichtbarkeit in Filippino Lippis Cappella Carafa - Zur Funktion mittelalterlicher Sternbilderdarstellungen - Zur antiken Tradition eines Marienbildes - Freundschaft, Verwandtschaft und kollektive Bildstiftung im spätmittelalterlichen Verona - Die Anfänge der spiritistischen Kunst. Victor Hugo und Victor Hennequin - Imaging the Invisible Trinity - Quelques remarques sur les relations entre confection eucharistique et création d’image - The Trope of Visibility in Images of Christian-Jewish Polemic.weiterlesen
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