Franz Zeier ist Buchbinder; er spricht daher in erster Linie über Bucheinbände, aber er weiss, dass seine Arbeit eine dienende ist, dass das Wichtigste der Inhalt des Buches ist und nicht sein Kleid. Texte und Abbildungen dieses Heftes geben Rechenschaft von Zeiers Gedanken über Buch und Bucheinband und von seinen Arbeiten als Buchbinder. Mehr als einmal wehrt er sich dagegen, dass seine Ansichten als programmatische Idee verstanden werden könnten. Es ist ein Werkstattbericht, ein besonderer insofern, als hier das Handwerk Teil einer Lebenshaltung ist. Dazu gehört, dass auch Franz Zeier seine Vorbilder hat.
Neben seinen Arbeiten zeigt darum das Heft Beispiele aus der Sammlung, die er sich im Laufe der Jahre angelegt hat – nichts Kostbares im landläufig bibliophilen Sinne, aber verborgene Schönheiten, die ihn angeregt haben und uns von einer anderen Seite her zeigen, worauf es diesem Buchbinder ankommt.weiterlesen