Die assoziative und anschlussfähige Reihung der Wörter im Titel dieses Buches ist Programm. „Stimme“ geht alle an, sie ist ein soziales, kulturelles und natürliches Phänomen: als hörbare Artikulation, als Störung, als innere Stimme, als Stimme Gottes, als Singstimme, als Stimmung von Musikinstrumenten, als emotionale Stimmung, als Recht auf eine Stimme und schließlich als Verstummen.
Entsprechend weit gefächert ist das Spektrum der Disziplinen, die sich philosophisch und wissenschaftlich mit dem Begriff und Phänomen „Stimme“ beschäftigen und in diesem Band zu Wort kommen: Von therapeutischen sowie physiologischen über philosophische und religionswissenschaftliche bis hin zu kunsthistorischen und musikalischen Analysen werden Brücken zwischen Theorie und Praxis, Ästhetik und Wissenschaft gebaut und neuen Zugängen und Querverbindungen Stimmen verliehen.weiterlesen