Stimmen, wählen und gewählt zu werden sie hinfort unsere Devise und unser Ziel
Kurze Geschichte des Frauenstimmrechts in Quellen
Produktform: Buch Geklebt
'Stimmen, wählen und gewählt zu werden sei hinfort unsere Devise und unser Ziel', schrieb die Bündner Schriftstellerin und Historikerin Meta von Salis-Marschlins 1887. Es dauerte noch beinahe ein Jahrhundert, bis dieses Ziel erreicht wurde. Und die Bündnerin war bei weitem nicht die erste Person, die in der Schweiz das Frauenstimmrecht zum politischen Thema machte. Das Ja der stimmberechtigten Männer im Februar 1971 war denn auch der Durchbruch in dieser fundamentalen Frage nach über hundert Jahren Ausei-nandersetzungen. Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit waren denn auch die immer wieder kehrenden Argumente der Befürworterin-nen und Befürworter in der langen Reihe von Reden, Schriften, Transparenten, Petitionen, politischen Vorstössen und Beschwerden ans Bundesgericht, die diesem Entscheid vorausgingen.
In dieser Broschüre sind ausgewählte Zitate aus der Zeit von 1830 bis 1971 zusammen gestellt. Sie sollen dazu beitragen, die Geschichte des langen Kampfes um das Frauenstimm- und -wahlrecht im politischen Bewusstsein zu verankern. Wir dürfen nicht vergessen, dass erst die Kämpferinnen und Kämpfer für das Frauenstimmrecht die Schweiz zu dem gemacht haben, was sie immer zu sein behauptete, aber nicht war: eine echte Demokratie.
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