Stockum-Düren
Heimatkunde eines Vorortes der Stadt Witten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Heimatkunde war ein etabliertes Unterrichtsfach. Darüber hinaus war – und ist – Heimatkunde ein traditionsreiches Tätigkeitsfeld geschichtlicher und geographischer Forschung. So gibt es inzwischen eine Fülle von Büchern und Aufsätzen zur Geschichte wie zur Geographie der Stadt Witten. Einige dieser Veröffentlichungen gehen auch auf Stockum und Düren ein. Außerdem gibt es auch eine Reihe eigenständiger Veröffentlichungen über die beiden Wittener Vororte. Die meisten dieser Beiträge sind allerdings schon vor Jahren und Jahrzehnten erschienen und daher nicht mehr auf dem neuesten Stand. Oft handelt es sich auch nur um kurze Aufsätze, die sich mit Einzelthemen beschäftigen, ohne größere Zusammenhänge aufzuzeigen. Dabei geht es meistens um Fragen der Ortsgeschichte. Veröffentlichungen zur Geographie von Stockum und Düren sind dagegen kaum vorhanden. Insbesondere gibt es bislang keine Veröffentlichung, die die geographischen Gegebenheiten der beiden Vororte in ihrer räumlichen Gesamtheit und ihren raum-zeitlichen Zusammenhängen darstellt.
Bei dieser offenkundigen Lücke setzt die vorliegende Heimatkunde an. Sie ist eine – im engeren Wortsinn – „Heimat-Kunde“ von Stockum-Düren. Sie behandelt die prägenden natur- und kulturlandschaftlichen Elemente in ihrem geographisch-räumlichen Neben- und Miteinander sowie ihren vielfältigen Wechselbeziehungen. Sie geht aber auch auf geschichtliche Aspekte ein und ist damit eine „geographisch-geschichtliche Heimatkunde“. Allerdings verzichtet sie auf die Wiedergabe lokaler Sagen und Legenden oder die Beschreibung überlieferter Sitten und Gebräuche, wie sie sonst in Heimatkunden zu finden sind.
Das Buch richtet sich nicht an Fachleute, sondern an interessierte Laien, an Leser und Leserinnen, die in Stockum-Düren aufgewachsen sind, hier wohnen oder arbeiten, kurz: denen Stockum-Düren auf die eine oder andere Weise „Heimat“ ist. Es soll bei alteingesessenen Ortseinwohnern Erinnerungen wecken, vielleicht auch Erinnerungslücken schließen. Und Zugezogenen soll ihr neuer Wohnort in seinen charakteristischen raum-zeitlichen Gegebenheiten und Besonderheiten näher gebracht werden.
So behandelt die „Heimatkunde“ nach einem Kurzporträt von Stockum-Düren die naturräumliche Ausstattung – von der Oberflächengestaltung über die Geologie und Böden sowie Klima und Witterung bis hin zur Vegetation. Die weiteren Hauptkapitel setzen sich mit der Siedlungs- und Einwohnerentwicklung, der Entwicklung der Wirtschaft und der sozialen Infrastruktur auseinander. Ein abschließendes Kapitel stellt die aktuelle Stadtteilplanung vor und diskutiert Perspektiven der mittel- bis längerfristige Ortsentwicklung.weiterlesen
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