Strafverteidigung 2020
Aktuelle Probleme, grundsätzliche Fragen – und ein Blick in die Zukunft
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Am 7. Juni 2019 fand im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld das Symposium „Strafverteidigung 2020“ statt. An der Tagung wirkten mehr als 80 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis sowie auch Studierende mit.
Es ging auf der Tagung nicht zuletzt um eine Einschätzung der zu erwartenden Folgen der Legal Aid Richtlinie EU 2016/1919 für das deutsche Strafverfahren im Allgemeinen und die Pflichtverteidigung im Besonderen. Über das aktuelle Thema „Pflichtverteidigung“ und eine Einschätzung des status quo der Strafverteidigung im Jahr 2019 hinaus wurden auf der Tagung zudem weitere Facetten und Problembereiche der Strafverteidigung behandelt. Das Tagungsanliegen bestand also nicht nur in der Erstellung einer Momentaufnahme zum Thema Pflichtverteidigung, sondern in der Vertiefung weiterer Kernfragen der Strafverteidigung.
Neben der Pflichtverteidigung zählen zu diesen Brennpunkten die Praxis der Revision in Strafsachen sowie Fragen der Ausbildung von Strafverteidigern. Was die Revision betrifft, klagen Strafverteidiger und Wissenschaftler seit Jahrzehnten über die fehlende Durchschlagskraft des Rechtsmittels in der Praxis. Defizite der Juristenausbildung werden zwar nicht gleichermaßen vehement beklagt, aber auch hier gibt es zweifellos Verbesserungsmöglichkeiten. Einen weiteren Problembereich moderner Strafverteidigung bildet die Medienberichterstattung über Strafverfahren. Und schließlich stellt sich die Aufgabe, eine Kriminalsoziologie der Strafverteidigung zu entwickeln.
Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die damals gehaltenen acht Vorträge renommierter Vertreter aus Wissenschaft und Praxis.weiterlesen
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