Bei der Verfeuerung von Kohle in Kraftwerken entstehen unvermeidliche Verbrennungsrückstände, wie Aschen und Schlacken, die sich zum Teil als Ansätze und Beläge auf den Wärmeübertragungsflächen eines Dampferzeugers ablagern. Dort bilden sie durch ihre thermischen Eigenschaften eine isolierende Schicht und beinträchtigen so die Wärmeübertragung vom heißen Brenngas auf den Wasser-Dampf-Kreislauf, was zu einer Verminderung der Prozesseffizienz führt. Die Kenntnis der thermischen Eigenschaften der entstehenden Ablagerungen sowie ihre betrieblichen Auswirkungen sind von hohem Interesse für die Auslegung und Betriebsführung von Dampferzeugern. Daher bilden die experimentellen Untersuchungen ihrer Wärmeübertragungseigenschaften, die durch die Strahlungsemission und die Wärmeleitung bestimmt sind, in Abhängigkeit der Temperatur, der chemisch-mineralogischen Zusammensetzung und der Struktur das vorrangige Ziel dieser Arbeit.weiterlesen