Strategien zur Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen
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Am Beispiel von Arealen aus der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz wurde untersucht, wie aus grossflächigen innerstädtischen Industrie- und Gewerbebrachen Stadtquartiere mit Wohn-, Arbeits- und Versorgungsfunktionen entstehen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Frage gerichtet, welche planerischen Strategien für derartige Umnutzungsvorhaben geeignet sind.
Eine zu Beginn formulierte Strategiehypothese für die Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen kann aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse als grundsätzlich geeignet bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um eine Strategie, die die gezielte Initiierung von "Nutzungen mit Bedeutungsüberschuss" an geeigneten Stellen im Inneren des Areals sowie in gut erschlossener Randlage als Kristallisationspunkte für eine bauliche Entwicklung auf dem Areal vorsieht. Die Kristallisationspunkte sollen auf sofort verfügbaren Parzellen, vorzugsweise in denkmalgeschützter oder erhaltenswerter, identitätsbildender Bausubstanz an den Schnittpunkten der Verkehrsinfrastruktur zu liegen kommen und bevorzugt Einrichtungen im Bereich des Technologietransfers, der Aus- und Weiterbildung sowie innovativer Technologien aufnehmen.
Die Realisierung der notwendigen öffentlichen Verkehrsinfrastruktur wird im Sinne einer Vorinvestition an den Beginn des Umnutzungsprozesses gestellt. Die räumliche Nachbarschaft von Kristallisationspunkten und Knotenpunkten des (öffentlichen) Verkehrs gewährleistet eine frühzeitige Erschliessungsgunst neuer Nutzungen und sichert die Auslastung neuer öffentlicher Verkehrsinfrastrukturen.weiterlesen
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