Rainer Hackel, der seit zwanzig Jahren nach Ghana reist, vermittelt in seinem fesselnden Reisebericht Einblicke in das faszinierende und widersprüchliche Leben des westafrikanischen Landes. Er erlebt das bunte Treiben auf den Märkten, taucht in das magische Leben Westafrikas ein und trifft auf berühmte Ghanaer wie Kofi Annan. Hackel geht aber auch auf die Sehnsucht des westlichen Menschen nach dem unberührten Afrika ein und stellt die Frage nach der Aktualität der von Léopold Senghor begründeten Négritude. "Nach einer gewissen Inkubationsphase zeigte sich mir sehr schön, weil überraschend, das Bild von einem Afrika, das ich schon unter der Flut der fürchterlichen Nachrichten über diesen Kontinent, die den Eindruck erwecken, als versinke da alles in Elend und Schmutz jedweder Art, hoffnungslos verschüttet glaubte, das Bild des dionysischen Afrika nämlich, des Afrika der Siege des Lebens, der schöpferischen Fülle und Vielfalt."
Dr. Jörg Villwock, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Goethe-Universität Frankfurt am Mainweiterlesen