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Stuben und Stubengesellschaften

Zur dörflichen und kleinstädtischen Verfassungsgeschichte am Oberrhein und in der Nordschweiz

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Rund 300 Dörfer und Kleinstädte im alemannischen Raum zwischen Zürich und Straßburg haben ab dem 15. Jh. als „Stuben“ bezeichnete Gemeindehäuser errichtet. Sie waren Zentrum des politischen, rechtlichen und geselligen Lebens. In rund 40 Stuben gründeten die Honoratioren „Stubengesellschaften“. Dass es solche Korporationen nicht wie sonst nur für Adel und Patrizier sowie für Zünfte, sondern auch auf dörflicher und kleinstädtischer Ebene gab, ist Ausdruck für die Stärke des Kommunalismus im Südwesten. Mit dem Siegeszug des neuzeitlichen Flächenstaates verloren die Gemeinden ihre Autonomie etwa bei der Bestimmung des Wirts. Aus den Stuben wurden Gasthäuser, die sich nur noch durch einzelne verbliebene Privilegien wie Holzbezug und „Hochzeitskronen“ (Abgabe für Hochzeiter, die nicht in der Stube gefeierten) von der Konkurrenz abhoben.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8282-6019-1 / 978-3828260191 / 9783828260191

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 01.01.1993

Seiten: 345

Auflage: 1

Autor(en): Albrecht Cordes

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