Subjektiv
Dokumentarfilm im 21. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das 21. Jahrhundert eignet sich Wirklichkeit in immer mehr und immer neuen Formaten an. In dieser rasanten Entwicklung kommt dem Dokumentarfilm als Basis aller Spielarten der Realitätsaneignung eine besondere Rolle und Aufgabe zu. Möglicherweise stellt der Dokumentarfilm sogar eine ethische Richtgröße dar.
88 ausgewählte Arbeiten, die in den vergangenen zehn Jahren im Umkreis der Hochschule für Fernsehen und Film, München (HFF) entstanden sind, zeigen Entwicklung und Bandbreite jener Gattung auf, mit der die Schule höchstes Renommee erlangte und bis heute international auf sich aufmerksam macht. Diese erste Positionsbestimmung des jungen Dokumentarfilms ist auch ein programmatischer Ausdruck der stark wachsenden Bedeutung des Films für die bildende Kunst. Die Pinakothek der Moderne widmete dem Dokumentarfilm im 21. Jahrhundert 2010/2011 eine eigene Ausstellung. Im Zentrum der Ausstellung sowie der begleitenden Publikation steht die Grundhaltung einer filmischen Gattung, die sich unterschiedlichsten Themen bewusst ergebnisoffen zuwendet. Von Vorurteilsfreiheit geprägt, lässt sich der zeitgenössische Dokumentarfilm als eine Kunstform betrachten, bei der es weder typische Sujets noch eine universelle Erzählweise gibt. Die undogmatische Haltung der Gattung ist ihr eigentliches Thema. Der Projekttitel "Subjektiv" deutet eine vielleicht noch ungewohnte Sichtweise auf ein Medium an, das sich als Garant einer Wirklichkeitsdarstellung neu definiert.weiterlesen
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