Die Bombenattentate des Jahres 1967, die nicht zuletzt die österreichisch-italienischen Beziehungen massiv beeinträchtigten, gelten bis heute als Höhepunkt des Südtirolkonflikts. Die 45. Wiederkehr der Ereignisse wurde von der Andrássy Universität Budapest zum Anlass genommen, Geschichte und Gegenwart der autonomen Region mit internationalen ExpertInnen im Rahmen einer Konferenz zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung Südtirols von einer inter-europäischen Konfliktzone hin zu einem Musterbeispiel für friedliche Konfliktbeilegung und nachhaltige Minderheitenpolitik.Der vorliegende Band, der die Beiträge der TagungsteilnehmerInnen enthält, thematisiert die historischen, politischen und gesellschaftlichen Aspekte des Konflikts und zeigt Perspektiven für die zukünftige Entwicklung des Landes auf.weiterlesen