Suhler Zeitenwende – Wendezeiten in Suhl
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Suhl wurde in der DDR als Bezirksstadt bewusst zum Industrie-, Verwaltung- und Kultur-zentrum für Südthüringen entwickelt. Die Einwohnerzahl stieg von 1953 bis 1990 von rund 24.000 auf 56.000.
Der Strukturwandel und die zum Teil politisch gewollte Deindustrialisierung seit 1990 haben sich in Suhl dramatisch auf die Stadt ausgewirkt. Die Bevölkerung hat sich inzwischen auf rund 37.000 reduziert. Diese Entwicklung blieb auch nicht folgenlos für die soziale und kommunale Infrastruktur. Die in Suhl Lebenden und Gebliebenen haben auf sehr unterschiedliche Weise diese Veränderungen erlebt und mitgestaltet.
Obwohl in Suhl wie anderswo im Osten Deutschlands viele Menschen durch ihr Handeln zur Gestaltung der deutschen Einheit beigetragen haben, lässt eine entsprechende Würdigung bis heute auf sich warten. Anderseits erwarten die „Westdeutschen“ immer noch Dankbarkeit der „Ostdeutschen“ für das „Geschenk der Einheit“.
Der Autor ist zurecht davon überzeugt, dass die Suhlerinnen und Suhler so wie die meisten Ostdeutschen stolz auf das Erreichte in den jüngsten mehr als 30 Jahren sein können. Als Kommunalpolitiker war der Autor lange Zeit Mitgestalter und Zeitzeuge der Veränderungen und Entwicklungen in der Stadt Suhl.
Im Osten des wiedervereinigten Deutschlands mussten ab 1990 die notwendigen Änderungsprozesse in einem atemberaubenden Tempo gestaltet, erlitten und einsatzstark vollzogen werden. An vielen Beispielen zeigt der Autor, wie vielfältig diese Umwandlungsprozesse in der ehemaligen Bezirksstadt Suhl waren.
Mit diesem Buch will er an die Akteure dieser Zeit erinnern, auch in der Hoffnung, dass spätere Generationen ihre Leistungen ohne ideologische Scheuklappen und Vorbehalte nachzeichnen, bewerten und würdigen können.weiterlesen
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