Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Suizid in der Spätantike

Seine Bewertung in der lateinischen Literatur

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Suizid ist ein anthropologisches Phänomen, mit dessen ethischer Bewertung sich die Menschheit in allen Zeiten auseinandersetzte. Die Spätantike gilt im allgemeinen als eine Wendezeit, in der die christliche Ablehnung der Selbsttötung eine gegenüber der klassischen Antike veränderte Haltung hervorbrachte, die besonders deutlich von Aurelius Augustinus (354-430) formuliert wurde. Neben der Einordnung der augustinischen Suizidtheorie in den Kontext ihrer Zeit und der Gegenüberstellung anderer spätantiker Meinungen liegt der Schwerpunkt der Studie vor allem auf der literarischen Darstellung von Suizid: Zahlreiche Suizidschilderungen aus der lateinischen Literatur des 4. und 5. Jhs. werden vorgestellt und veranschaulichen ein überraschend heterogenes Bild, das in weiten Teilen den Vorstellungen der klassischen Antike näher steht, als daß es auf die Stigmatisierung der Selbsttötung im Mittelalter und in der Neuzeit vorausweist.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-13137-7 / 978-3515131377 / 9783515131377

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 23.07.2021

Seiten: 250

Auflage: 1

Autor(en): Dagmar Hofmann

51,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück