Suizidverhinderung als Straftat?
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Die Arbeit geht der Frage nach, ob und wann die Verhinderung eines Suizids – durch öffentliche Behörden und mittels Zwangsmassnahmen – strafbar sein kann. Die Autorin zeigt auf, dass sich eine Drittperson z.B. durch Zwangsmassnahmen oder lebensrettende Massnahmen ohne Einwilligung der betroffenen Person strafbar machen kann. Mögliche Rechtfertigungsgründe für einen derartigen Eingriff werden geprüft und die Gefahr des paternalistischen Handelns des Staates thematisiert. Im Anschluss findet eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem freiverantwortlichen – im Gegensatz zum unfreiverantwortlichen – Suizid statt. Dabei werden die Abgrenzungskriterien der Schuldfähigkeit und Urteilsfähigkeit diskutiert sowie Vergleiche mit ähnlichen Phänomenen im Recht dargestellt. Vor allem wird auf die kritischen Punkte des aktuellen Abgrenzungskriteriums – der Urteilsfähigkeit – eingegangen. Abschliessend werden alternative Ansätze zur Regelung der Verhinderung eines Suizids dargestellt und erörtert.weiterlesen
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