Symmetrie in Geistes- und Naturwissenschaft
Hauptvorträge und Diskussionen des Symmetrie Symposions an der Technischen Hochschule Darmstadt vom 13. bis 17. Juni 1986 im Rahmen des Symmetrieprojektes der Stadt Darmstadt
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Rolle der Symmetrie als Werkzeug der Orientierung des Menschen in Raum und Zeit ist in allen Epochen und Zivilisationen aufzuspüren. Sowohl das natur- und geisteswissenschaftliche Denken als auch die Künste und die Prinzipien menschlicher Handelns neigen dazu, sich in Strukturen symmetrischer Natur auszuformen. Zum Beispiel hat die zeitgenössische Physik, mit dem Rüstzeug der modernen Mathematik versehen, den Symmetriebegriff ins Zentrum des Interesses gerückt. Die in den letzten Jahren so erfolgreichen Bemühungen um eine Vereinheitlichung der Grundkräfte der Natur, die damit verbundene tiefe Einsicht in den Kosmos der Elementarteilchen und die daraus hervorgegangenen kosmologischen Erkenntnisse sind beeindruckende Belege für die Wirklichkeit des Symmetrieprinzips. Welche Faszination der Symmetriebegriff ausübt, zeigt die folgende Themenauswahl: Sir Ernst Gombrich - Symmetrie, Wahrnehmung und künstlerische Gestaltung; Hermann Haken - Die Rolle der Symmetrie in der Synergetik: Spontane Entstehung von Strukturen in der Natur; Frei Otto - Symmetrie zwischen Biologie und Architektur; Heinz-Otto Peitgen - Symmetrie im Chaos - Selbstähnlichkeit in komplexen Systemen. Neben den Hauptvorträgen, gehalten von namhaften Fachvertretern der Natur- und Geisteswissenschaften, sind auch die fachverbindenden Diskussionen dieser Vorträge dokumentiert.weiterlesen
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