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Syntax und Informationsstruktur im Althochdeutschen

Untersuchungen am Beispiel der Isidor-Gruppe

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Übersetzungen der Isidor-Gruppe gehören zu den ältesten Prosadenkmälern des Deutschen und sind damit für die diachrone Syntaxforschung von außergewöhnlichem Interesse. Ihre beiden größten Texte - der Isidor-Traktat und das Matthäus-Evangelium - fallen außerdem aufgrund ihrer relativ guten Übersetzungsqualität auf. Diese ist jedoch keineswegs homogen: Der Traktat gilt als die bessere Übersetzung, doch weist auch er qualitative Schwankungen zwischen den relativ "originaltreuen" Passagen alttestamentarischer Bibelstellen und "gelungeneren" Kommentarteilen auf. Wirken hier verschiedene Prinzipien der Übersetzung? Können die beobachtbaren stilistischen Unterschiede zwischen Traktat und Evangelium auf nur einen Übersetzer zurückgehen? In der vorliegenden Studie werden zwar in erster Linie linguistische Phänomene (nichtkanonische Verbstellungsmuster und die Nullsubjektsoption) diskutiert, doch wird deren Distribution für eine stilistische Neubewertung der einzelnen Texte nutzbar gemacht. Auf der Grundlage dieser Daten erscheint auch die Verfasserfrage in einem neuen Licht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-5981-2 / 978-3825359812 / 9783825359812

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 30.09.2012

Seiten: 230

Auflage: 1

Autor(en): Eva Schlachter

45,00 € inkl. MwSt.
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