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Systemfehler

Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit

Produktform: Buch

An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, welche die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 entstanden oder verstärkten sich diverse Diskurse - von "Überfremdung", einer "neuen Unterschicht", "Sozialmissbrauch", einer "demographischen Krise" bis hin zu einer "Männlichkeitskrise" - die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagiert. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des "kritischen Tabubruchs" verleihen. Das Buch geht Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund und analysiert die damit einher gehenden Verdeckungszusammenhänge.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Bitte beachten Sie, dass der Verlag dieses Titels aus Österreich kommt.

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9904603-7-5 / 978-3990460375 / 9783990460375

Verlag: ÖGB Verlag

Erscheinungsdatum: 11.06.2014

Seiten: 176

Herausgegeben von Alexandra Weiss

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