Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Szenische Hermeneutik

Verstehen, was sich nicht erklären lässt

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Szenische Hermeneutik fragt danach, wie Sinn entsteht, wenn Subjekte sich in sozialen Handlungen wechselseitig Autorschaft zuweisen. Sind mehrere Subjekte simultan präsent, muss über die Koordination von Sprechen und Zuhören, Aktion und Agitation szenisch verhandelt werden. Situativitäten verwandeln sich dann in Narrative: Präsenzen werden zu Erzählungen. Solche Verhandlung und Verwandlung wird als »Verstehen von Sinn« erklärt. Szenische Hermeneutik fragt demnach, wie ein Sinnangebot durch einen Anderen legitimiert und inszeniert ist. Sie argumentiert handlungspragmatisch, nicht vornehmlich semantisch. Ralf Bohn bezieht sich sowohl auf theologische und philosophische Positionen der Hermeneutik von Schleiermacher über Dilthey bis Gadamer und von Sartre bis Heidegger als auch auf aktuelle Präsenzauffassungen von Szenifikation, Bildlichkeit und Erzählung, wie sie etwa Freud, Winnicott und Lorenzer entwickelt haben. Im Zentrum der Analyse von Inszenierungsereignissen steht nicht das auf die Szene bezogene Raumproblem, sondern die Erfassung hermeneutischer Zeit.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8376-3151-7 / 978-3837631517 / 9783837631517

Verlag: transcript

Erscheinungsdatum: 31.05.2015

Seiten: 486

Auflage: 1

Autor(en): Ralf Bohn

39,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück