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Tabu und Toleranz

Der Umgang mit Homosexualität in der Bundeswehr 1955 bis 2000

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Studie beantwortet zentrale Fragen zur Geschichte homosexueller Soldaten in der Bundeswehr: Wie wurde die Eignung Homosexueller für den Dienst als Soldat eingeschätzt? Wie wurden homosexuelle Handlungen straf- und disziplinarrechtlich geahndet? Welche laufbahnrechtlichen Konsequenzen hatte es für einen Soldaten, wenn seine Homosexualität bekannt wurde? Inwiefern wurde Homosexualität als Sicherheitsrisiko eingestuft? Welche Gründe hatte der Kurswechsel des Verteidigungsminiisteriums im Jahr 2000? Schließlich: Wie erinnern sich Zeitzeugen an den Umgang mit homosexuellen Soldaten?Archivdokumente und Zeitzeugen zeichnen ein deutliches Bild: Wurden Soldaten wegen homosexueller Handlungen nach § 175 StGB verurteilt, landete der Fall vor dem Wehrdisziplinaranwalt. Es folgten eine Verurteilung durch die Truppendienstgerichte und die Entfernung aus dem Dienst. Der Autor hat die Spuren dieser Menschen verfolgt und erzählt nun deren Geschichte.Der Vergleich zu anderen Streitkräften und mit anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes ordnet das Vorgehen der Bundeswehr in ein größeres Bild ein. Homosexualität war und ist ein Thema für alle Streitkräfte der Welt. Das belegt die Studie durch Rückblenden auf frühere deutsche Streitkräfte, insbesondere die Nationale Volksarmee der DDR, und Seitenblicke auf Armeen anderer Staaten.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-073290-0 / 978-3110732900 / 9783110732900

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 05.07.2021

Seiten: 476

Auflage: 1

Autor(en): Klaus Storkmann

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