Fast fünf Jahrzehnte lang trieb Helmuth Schönauer als Bibliothekar, Angestellter der Tiroler Universitäts- und Landesbibliothek, unermüdlicher Schreibwütiger und Rezensent sein literarisches Unwesen. Neben Romanen, Gedichtbänden und Kommentaren zum Zeitgeschehen brachte er es dabei auf knapp 5.000 Buchbesprechungen, die ihren gemeinsamen Ursprung nicht verleugnen können: mit ihrer Originalität, Subjektivität und Prägnanz. Im Sisyphus Verlag sind bislang fünf Bände mit je etwa 900 Seiten unter dem Titel »Tagebuch eines Bibliothekars« erschienen. Nun findet diese Reihe mit dem sechsten und letzten Band ihren Abschluss. Ein sowohl schwindelerregendes wie auch unterhaltsames Monument für ein einzigartiges literarisches Lebenswerk.weiterlesen