Beobachtungen, Szenen. Harald Gröhlers Tagfallen bedeuten einen Erfahrungszuwachs, hier geschieht etwas. Sogar irreale Vorkommnisse werden konkretisiert und zu einer Variante des Realistischen. Die Gedichte schieben uns in eine reale Gegenwart, die anders ist als die von den Medien vorgezeigte. Dem Dichter erscheint es an der Zeit, das Bewusstsein für das Jetzt zu schärfen. Zum zweiten setzt der Autor seine Gedichte so, dass sie den Dingen Sinn geben, — beispielsweise einem Stern, ... dem Riesen Orion mit seinem „Gepränge, / Fußstern, Nebel, Schwertgehänge“. Oft warten schon im vertrauten Umfeld die Überraschungen. Von der privaten Welt ziehen sich verblüffende Verbindungen auch zur klassischen Mythologie. Für sie ist heute Platz, gewiss.weiterlesen