Das Tuch, das im Wind knattert, erfüllt Günther mit eigenartiger Freude. Er ahnt, dass ihm etwas fehlt. Zwar versorgt ihn seine Großmutter, aber sie empfindet ihn als Last: Seine Knochen sind verkrümmt, er kann nicht laufen. Reden kann er auch nicht. Sie bringt ihn in das diakonische Werk Bethel. Was er dort erlebt, übertrifft seine Ahnung: Er lernt sprechen, schreiben, laufen! Man liebt ihn! Doch Bethel ist bedroht: Vom Krieg und von einer Ideologie, nach der es lebensunwertes Leben gibt.weiterlesen