Taschenbildung und Klebstoffverdrängung zwischen Hybridfügepunkten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Für Mischbauverbindungen werden mechanische Fügeverfahren, das
Kleben mit 1K-Strukturklebstoffen auf Epoxidharzbasis und das Hybridfügen,
eine Zusammenführung der spezifi schen Vorteile dieser beiden
Fügetechniken angewendet. Klebstoff und mechanischer Fügeprozess
stellen ein miteinander wechselwirkendes System dar.
Die Bildung von Klebstofftaschen zwischen Hybridfügepunkten wird experimentell
und numerisch untersucht:
Während des Prozesses wird durch die Fügeelemente und die schließenden
Werkzeuge fl uider Klebstoff aus dem Bereich des Fügepunkts
verdrängt. Die hohe Viskosität der üblichen Klebstoffe verhindert, dass
sich das Fluid innerhalb der Prozesszeit bis zum Rand der Fügeteile
ausbreitet. Hingegen dämpft das viskose Medium die Annäherung der
Fügeteile.
Das dynamische Kräfteverhältnis zwischen der Klebspaltverengung
durch den mechanischen Fügeprozess und der Gegenkraft des viskosen
Klebstoffes führt zu einer sich radial zur Fügepunktachse ausbreitenden
Klebstoffwelle, die schließlich in einer bestimmten Entfernung
zur Achse „verebbt“. Die Taschenbildung zwischen Hybridfügepunkten
resultiert daher aus der Überlagerung von zwei aus gegensätzlichen
Richtungen kommenden „verebbenden Klebstoffwellen“.weiterlesen
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