Tatrichterliche Entscheidungen bei unsicherem Wissen
Produktform: Buch
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Die unauflösbare Paradoxie, die dem Sachverständigenbeweis innewohnt, hat bis heute eine Klärung des Verhältnisses zwischen Gericht und Sachverständigen verhindert.
Die Untersuchung der Rechtsprechung hat gezeigt, dass auch diese bisher keine Antworten auf die Frage nach dem beweisrechtlichen Umgang mit dem Sachverständigenbeweis, insbesondere im Fall unsicheren und streitigen Wissens, gefunden hat. Vielmehr trägt sie aufgrund einer inkonsequenten – der gesetzlichen Konzeption des Sachverständigenbeweises entgegenstehenden – Rechtsprechung dazu bei, dass erfüllbare Kriterien nicht bestehen. Die Benennung der Abhängigkeit des Gerichts von der Sachkunde der Sachverständigen und das Aufzeigen der Unerfüllbarkeit der Anforderungen der obergerichtlichen Rechtsprechung im Zusammenhang mit der Beweiswürdigung von Sachverständigengutachten kann daher nur der erste Schritt sein.weiterlesen