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Temporalsemantik und Textkohärenz

Zur Versprachlichung zeitlicher Kategorien im heutigen Deutsch

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wie wird Zeit in der Sprache wiedergegeben? Ist Zeitlichkeit dem Verb als besondere Eigenschaft zuzuschreiben, wie die Bezeichnung „Zeitwort“ es nahelegt? Die 16 Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen der Frage nach, wie Temporalität im heutigen Deutsch über das Verb hinaus zum Ausdruck kommt. Zunächst wird anhand von Fallstudien gezeigt, wie Zeit im Deutschen konzeptualisiert wird. Die hier von einigen Autoren gewählte kontrastive Perspektive (Deutsch – Französisch bzw. Englisch) findet auch Anwendung in den sich anschließenden Untersuchungen der lexikalischen bzw. syntaktisch-semantischen Mittel, die zum Ausdruck temporaler Bezüge verwendet werden. Eingehende Mikroanalysen geben einen ausführlichen Einblick in die Funktionsweise von Temporaladverbialen und machen klar, dass sie – wenn sie auch in den Satz eingebettet sind – im Grunde auf Textebene zu verstehen sind und ein Kernelement der narrativen Struktur darstellen. Fokussiert wird die Tatsache, dass Temporalität auch da erkennbar ist, wo sie nicht expressis verbis ausgedrückt wird. Insgesamt werden die in diesem Band zusammengestellten Untersuchungen sowohl Sprachwissenschaftler als auch Literaturinteressierte zu neuen Überlegungen anregen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86057-387-7 / 978-3860573877 / 9783860573877

Verlag: Stauffenburg

Erscheinungsdatum: 11.12.2008

Seiten: 228

Auflage: 1

Herausgegeben von Anne F. Macris-Ehrhard, Gilbert Magnus, Evelin Krumrey

48,00 € inkl. MwSt.
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